10'000 mal gelesen !!!



Hallo liebe Blog-Leser,

gerade sehe ich dass ihr meinen Blog zum 10'000mal gelesen habt. Himmel nochmal, habt ihr nichts besseres zu tun ;-))
Natürlich freut mich das ausserordentlich und ich werde mir alle Mühe geben, so weiter zu machen, da es offensichtlich gefällt. Ich möchte die Gelegenheit auch gleich nutzen, und mich für die Comments und eMails bedanken, die ich zuweilen von euch erhalte. Hier ein paar Muster:


Deine Berichte sind sehr spannend,so dass man alles andere Vergisst. (Armin M.)

Deine Website ist Spitze, und ich lese jede Mitteilung voller Begeisterung.(Norbert K.)

...ich freue mich immer auf deine berichte. (Nicole B.)

Also mal Riesenkompliment für Deinen Blog, echt toll!! (Heidi A.)

ich lese hier schon seit einiger Zeit fasziniert mit und träume vor mich hin... (Ronny G.)

immer wider schön zu lesen, auch die bilder einfach genial,...weiter so.... (Boogge)

Ich bin erst heute auf deinen Blog gestossen und habe ihn mir innerhalb von 3 Stunden komplett durchgelesen - fantastisch!!! (Markus J.)



Herzlichen Dank für die Blumen. Es sind diese eMails die mich motivieren, Abends wenn ich vor Müdigkeit fast auseinander falle, doch noch etwas für den Blog zu schreiben.


cheers, MAX

Ende Saison





Ich sitze gerade vor meinem Wohnwagen, in Kalgoorlie auf dem Camping Platz. Es ist 35 Grad warm und es wird nun fast täglich wärmer. Es ist Zeit, die Saison zu beenden. Rückblickend kann ich sagen, eine sehr erfolgreiche Saison mit ein paar ausserordentlichen Ergebnissen. Da ein Blog doch etwas sehr öffentlich ist, möchte ich hier nicht zu weit ins Detail gehen ;-))
Auf jeden Fall kann ich soviel verraten, dass die Geschichte hier nicht so schnell enden wird. Es steht bereits fest, wo und wie es nächstes Jahr weiter geht. Immer ein bischen professioneller, mit etwas grösserem Equipment und inzwischen über 10 Quadratkilometern an Leases ist mein Abenteuer inzwischen zu einer kleinen Goldmine angewachsen. Mit Testbohrungen, Oberflächen Analysen und ständig wachsender Erfahrung wird es immer spannender, sich mit der Materie zu beschäftigen. Ich bin sehr froh über die ausgesprochen guten Kontakte die ich hier inzwischen aufbauen konnte, und die mir oft sehr hilfreich sind bei meinem Bestreben, mit Exploration nach Goldvorkommen erfolgreich zu sein.
Vor allem die sehr guten Freundschaften, die ich hier aufbauen konnte bedeuten mir sehr viel und sind äusserst wertvoll.
Das ist nun das dritte Jahr das ich hier im Outback bin und ich kann heute klar sagen, dass sich mein Ausstieg aus der mitteleuropäischen Gesellschaft wirklich gelohnt hat. Natürlich hatte ich damals vor drei Jahren grosse Bedenken, ob das Verwirklichen meiner Träume nicht zu riskant ist, und ich dabei zuviel verlieren könnte. Das hat sich aber schnell gelegt, da die Freiheit die ich dadurch erhalten habe viel mehr Wert ist, als all der Balast, der einem im zivilisierten Leben nachhängt.
Das Einzige was ich von früher vermisse, sind Familie und Freunde die zurück geblieben sind, die ich aber jedes Jahr wieder sehe, und wir uns dann jeweils sehr viel zu erzählen haben.

buddeln...





Ich bin nun mit Rob und Ernie zu einem alten Platz zurück gekehrt, wo wir schon mal wochenlang gegraben haben, und schliesslich mit einem breiten Lächeln nach Kalgoorlie zurück gekehrt sind. Diesmal taten wir uns schwer, ein neues Vorkommen zu finden und hatten einige Metertiefe Gräben zu schaufeln, bis wir das gefunden hatten, wonach wir suchten. Drei Wochen im Graben, am buddeln wie die Besessenen, sind wir nun nach Kalgoorlie zurück gekehrt, weil es einfach zu heiss wird, da draussen. Bei 35 Grad im Schatten, den es im Outback aber nicht gibt, ist extrem Kräfte zehrend. Vor allem, wenn duschen und Wasser ein ständiger Mangel sind.
Der Übergang von regnerisch und kalt, zu heiss und trocken dauert hier eben nur ein bis zwei Wochen. Angenehme Temperaturen sind hier einfach sehr selten.
Ich werde nun bis Ende Oktober noch hier sein und dann für einen Monat nach Bali fliegen. Ausspannen ... einfach mal nichts tun, jeden Tag auswärts essen gehen und die extrem grüne Bergwelt von Bali geniessen.

PS: Der Sonnenuntergang ist mir ziemlich gut geglückt. Ich empfehle das Bild zur Vollansicht anzuklicken...

italienische Woche im Outback





Ich war nun für einige Zeit mit meinen Freunden aus New South Wales zusammen. Theresa hat wieder wunderbar gekocht, es gab Gnocci, was draussen im Bush wirklich nicht einfach zu machen ist. Lou hat Literweise von seinem eigenen Wein mitgebracht und jeden Abend vor dem Schlafen gehen gab's einen echten italienischen Expresso mit selbst gebranntem Grappa. Carol hat wie immer das ganze Camp unterhalten und Mike hat mit seinem schottischen Humor seinen Teil beigetragen, dass es uns wieder einmal super Spass gemacht hat. Leider hat für sie alle die Saison frühzeitig geendet, aus verschiedenen privaten Gründen. Wir werden uns aber alle nächstes Jahr wieder treffen.